Geld zu finden

Video, 10 min, 2003/2008



In der Akademiegalerie München war eine alltägliche Wohnsituation installiert, in der 400 Euro versteckt waren. Die Besucher wurden dazu eingeladen, ohne Rücksicht auf den Erhalt der Installation, nach dem Geld zu suchen. Gefundenes Geld durfte behalten werden. Das Publikum bestimmte den ästhetischen Prozess des Raumbildes und wurde zum aktiven Bestandteil der Installation. Emotional entstand eine prekäre Situation. Nach der dreistündigen Eröffnung war die komplette Einrichtung zerstört und ein Großteil des Geldes gefunden. Durch die Lage der Galerie, in einer belebten U-Bahn-Station, mischte sich das übliche Ausstellungspublikum mit den verschiedensten Milieus. Die anfängliche Vorsicht steigerte sich schnell in einen lustvollen Prozess der Zerstörung. 2008 entstand aus dem Dokumentationsmaterial ein Video, welches sich von der linearen Abfolge löste und die atmosphärische Kraft des Such- und Zerstörungsprozesses thematisiert.

Money to find

video, 10 min, 2003/2008



400 Euros were hidden in an installation which looked like an ordinary living room. The visitors were invited to look for the money regardeless of damage to the installation. If the money was found, it could be kept. The visitors formed the aesthetic process of the installation and became an active part of it. Emotionally, a precarious situation developed. Three hours after the opening the installation was totally destroyed and most of the money was found. Due to the location of the gallery, a much used subway station, the usual gallery guests mixed with people of different milieus. The apprehension at the beginning changed into a joyfull process of destruction. In 2008 the video “To find money” was made from the documentary material, which is not in chronological order. Its focus is the powerful atmosphere in the process of searching and destroying.

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